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Welcher Sonnenschutzfaktor ist für mich der richtige?

Welcher Sonnenschutzfaktor ist für mich der richtige?


Für viele Jahre war es üblich, ohne Schutz Sonne zu tanken und den viel begehrten Son­nen­brand zu bekom­men. Heutzu­tage wis­sen wir alle, wie gefährlich das sein kann, was dazu führt, dass wir uns nicht trauen wür­den, auf Son­nen­creme zu verzicht­en. Um gesund zu bleiben, aber trotz­dem eine schöne Bräune zu bekom­men, gibt es einige Fak­toren, die beachtet wer­den müssen, um den richti­gen Son­nen­schutz­fak­tor auszuwählen. Wir geben euch ein paar Tipps, damit ihr den besten Son­nen­schutz für euch find­en kön­nt.

Hauttypen werden in sechs Kategorien eingeteilt, von sehr hell bis sehr dunkel. Die Empfehlungen für den Sonnenschutzfaktor variieren je nach Hauttyp:

  • Für Men­schen mit sehr heller Haut (Typ 1) und diejeni­gen, die sich leicht son­nen­bran­den, wird emp­fohlen, einen Son­nen­schutz­fak­tor von 30 oder höher zu ver­wen­den.
  • Für Men­schen mit heller Haut (Typ 2) wird emp­fohlen, einen Son­nen­schutz­fak­tor von 15 bis 30 zu ver­wen­den.
  • Für Men­schen mit mit­tlerer Haut (Typ 3) wird emp­fohlen, einen Son­nen­schutz­fak­tor von 15 bis 20 zu ver­wen­den.
  • Für Men­schen mit dun­kler Haut (Typ 4) wird emp­fohlen, einen Son­nen­schutz­fak­tor von 15 oder höher zu ver­wen­den.
  • Für Men­schen mit sehr dun­kler Haut (Typ 5) wird emp­fohlen, einen Son­nen­schutz­fak­tor von 8 oder höher zu ver­wen­den.

Es ist wichtig zu beacht­en, dass die Son­nen­strahlung je nach Stan­dort, Zeit des Jahres und Wet­terbe­din­gun­gen vari­ieren kann. Daher ist es wichtig, den Son­nen­schutz­fak­tor entsprechend anzu­passen und ihn regelmäßig erneut aufzu­tra­gen, ins­beson­dere nach dem Schwim­men oder Schwitzen. Es wird auch emp­fohlen, andere Schutz­maß­nah­men wie das Tra­gen von langer Klei­dung und der Ver­wen­dung von Son­nen­brillen und Hüten zu berück­sichti­gen.

 

Was bedeutet die Abkürzung LSF?

LSF ist die Abkürzung für “Lichtschutz­fak­tor”. Der Lichtschutz­fak­tor ist eine Maßein­heit, die angibt, wie gut ein Son­nenpflege­pro­dukt die Haut vor Schä­den durch UV-Strahlung schützt. Je höher der Lichtschutz­fak­tor, desto bess­er ist der Schutz.

Der Lichtschutz­fak­tor wird in der Regel auf der Ver­pack­ung von Son­nenpflege­pro­duk­ten angegeben. Er gibt an, wie lange man sich in der Sonne aufhal­ten kann, ohne sich zu ver­bren­nen. Beispiel­sweise bedeutet ein Lichtschutz­fak­tor von 30, dass man 30 Mal länger in der Sonne bleiben kann, ohne sich zu ver­bren­nen, als man es ohne Schutz tun kön­nte. Allerd­ings bedeutet ein höher­er Lichtschutz­fak­tor nicht, dass man sich unbe­gren­zt lange in der Sonne aufhal­ten kann. Es ist immer wichtig, regelmäßig Son­nenpflege­pro­duk­te aufzu­tra­gen und andere Schutz­maß­nah­men zu ergreifen.

Wir LSF auch in anderen Produkten ausser Sonnencremes benutz?

Der Lichtschutz­fak­tor wird haupt­säch­lich in Son­nenpflege­pro­duk­ten wie Son­nen­milch, Son­nen­lo­tion und Son­nenöl ver­wen­det, um die Haut vor Schä­den durch UV-Strahlen zu schützen. Diese Pro­duk­te soll­ten auf die Haut aufge­tra­gen wer­den, bevor man sich der Sonne aus­set­zt, um den Schutz zu max­imieren.

Es gibt jedoch auch andere Pro­duk­te, die einen Lichtschutz­fak­tor enthal­ten, wie zum Beispiel Make-up, Lip­balm und Sham­poo. Diese Pro­duk­te enthal­ten in der Regel einen niedrigeren Lichtschutz­fak­tor als Son­nenpflege­pro­duk­te und sind nicht aus­re­ichend, um die Haut vor Schä­den durch UV-Strahlen zu schützen. Sie kön­nen jedoch als zusät­zlich­er Schutz ver­wen­det wer­den, ins­beson­dere in Kom­bi­na­tion mit Son­nenpflege­pro­duk­ten. Es ist wichtig zu beacht­en, dass der Lichtschutz­fak­tor in diesen Pro­duk­ten nicht aus­re­icht, um die Haut vor Schä­den durch UV-Strahlen zu schützen, und dass sie in Verbindung mit anderen Schutz­maß­nah­men wie dem Tra­gen von langer Klei­dung und dem Ver­wen­den von Son­nen­brillen und Hüten ver­wen­det wer­den soll­ten.

Was ist der Unterschied zwischen UV‑A und UV‑B?

UV-A-Strahlen und UV-B-Strahlen sind bei­de Arten von ultra­vi­o­let­ten (UV) Strahlen, die von der Sonne aus­ge­sendet wer­den. Sie unter­schei­den sich jedoch in ihrer Wellen­länge und ihren Auswirkun­gen auf den men­schlichen Kör­p­er.

UV-A-Strahlen haben eine län­gere Wellen­länge als UV-B-Strahlen und drin­gen tiefer in die Haut ein. Sie kön­nen zu Alterung der Haut und Hautkrebs beitra­gen, sind aber weniger inten­siv als UV-B-Strahlen und verur­sachen in der Regel keinen Son­nen­brand. UV-A-Strahlen kön­nen das ganze Jahr über die Haut erre­ichen, auch an bewölk­ten Tagen.

UV-B-Strahlen haben eine kürzere Wellen­länge als UV-A-Strahlen und drin­gen nicht so tief in die Haut ein. Sie sind für den Son­nen­brand ver­ant­wortlich und kön­nen auch zu Hautkrebs beitra­gen. UV-B-Strahlen sind inten­siv­er als UV-A-Strahlen und sind in der Regel von Mai bis Sep­tem­ber stärk­er.

Es ist wichtig, sich vor bei­den Arten von UV-Strahlen zu schützen, indem man Son­nenpflege­pro­duk­te mit einem hohen Lichtschutz­fak­tor ver­wen­det, lange Klei­dung trägt und den Schat­ten sucht, wenn die UV-Strahlung am stärk­sten ist. Es ist auch wichtig, regelmäßig die Haut auf Verän­derun­gen zu überwachen und sich bei Bedarf von einem Der­ma­tolo­gen unter­suchen zu lassen.

Welcher Sonnenschutzfaktor ist bei Kindern der richtige?

Es ist wichtig, dass Kinder immer mit ein­er Son­nen­creme mit möglichst hohem Schutz­fak­tor eingecremt wer­den, da ihre Haut noch empfind­lich­er und anfäl­liger für Son­nen­brand ist als die von Erwach­se­nen. Die Amer­i­can Acad­e­my of Der­ma­tol­ogy emp­fiehlt einen Schutz­fak­tor von min­destens 30 für Kinder. Es ist auch wichtig, dass die Son­nen­creme regelmäßig aufge­tra­gen wird, ins­beson­dere nach­dem das Kind geschwom­men oder geschwitzt hat. Es ist auch rat­sam, Kinder davor zu schützen, direk­tem Son­nen­licht aus­ge­set­zt zu sein, indem man sie beispiel­sweise unter Schat­ten spenden­den Bäu­men oder in geschlosse­nen Räu­men aufhält und sie mit luft­durch­läs­si­gen Klei­dung und einem Hut schützt.

Missverständnisse über Sonnencreme

Es gibt viele Mythen und Fak­ten über Son­nen­creme. Wir haben einige der häu­fig­sten Missver­ständ­nisse über Son­nen­creme zusam­mengestellt!

Faktor 50 verhindert eine Bräunung.

Der Fak­tor gibt an, wie viel Strahlung die Haut erre­icht, sagt aber nichts darüber aus, wie braun du wirst. Indem du LSF 50 ver­wen­d­est, ver­ringerst du dein Risiko für Ver­bren­nun­gen und kannst länger von deinem gebräun­ten Ausse­hen prof­i­tieren.

Erwachsene und Kinder mit dunkler Hautfarbe brauchen keine Sonnencreme.

Auch Men­schen mit dun­kler Haut­farbe kön­nen sich ver­bren­nen, auch wenn dies vielle­icht weniger sicht­bar ist als bei heller Haut. Um dich vor UV-Strahlen zu schützen, ist es rat­sam, immer Son­nen­creme zu ver­wen­den, egal welche Haut­farbe du hast.

Teure Sonnencreme-Marken sind besser als günstige Hausmarken.

Teure Son­nen­creme ist nicht zwangsläu­fig bess­er. Der Fak­tor der Son­nen­creme ist weltweit gle­ich und alle Marken müssen sich an diese Anforderun­gen hal­ten. Selb­st wenn deine Haut nicht leicht ver­bren­nt, ist es sin­nvoll, sie regelmäßig mit Son­nen­creme einzu­cre­men.

Sonnencreme mit hohem Faktor muss nur einmal am Tag aufgetragen werden.

Egal welchen Fak­tor du ver­wen­d­est, für opti­malen Schutz soll­test du dich alle zwei Stun­den ein­cre­men. Selb­st wenn deine Haut nicht leicht ver­bren­nt, ist es rat­sam, sie regelmäßig einzu­cre­men.

Mit wasserfester Sonnencreme muss man sich nach dem Schwimmen nicht eincremen.

Creme dich immer gut mit Son­nen­creme ein, nach­dem du geschwom­men bist, auch wenn auf der Flasche “wasser­fest” ste­ht. Wir empfehlen auch, dich öfter als alle zwei Stun­den einzu­cre­men, wenn du viel schwitzt.

Zum Abschluß haben wir eine Checkliste von Dingen, die Sie beachten sollten, wenn Sie verantwortungsbewusst in der Sonne genießen möchten:

  1. Tra­gen Sie Schutzk­lei­dung: Dazu gehören Klei­dungsstücke, die Ihre Haut bedeck­en, und ein bre­itkrem­piger Hut, um Ihr Gesicht und Ihren Nack­en zu schützen.
  2. Ver­wen­den Sie Son­nen­creme: Ver­wen­den Sie eine Son­nen­creme mit hohem Lichtschutz­fak­tor (min­destens 30) und tra­gen Sie sie alle zwei Stun­den oder nach dem Schwim­men oder Schwitzen erneut auf.
  3. Suchen Sie Schat­ten: Ver­suchen Sie, so viel wie möglich im Schat­ten zu bleiben, ins­beson­dere während der stärk­sten UV-Stun­den (von 10 Uhr mor­gens bis 16 Uhr nach­mit­tags).
  4. Trinken Sie viel Wass­er: Es ist wichtig, aus­re­ichend hydri­ert zu bleiben, wenn Sie sich in der Sonne aufhal­ten.
  5. Ver­mei­den Sie län­gere Son­nen­bäder: Ver­suchen Sie, Ihre Zeit in der Sonne zu beschränken, ins­beson­dere während der stärk­sten UV-Stun­den.
  6. Prüfen Sie den UV-Index: Der UV-Index ist eine Mess­größe für die Stärke von UV-Strahlung. Prüfen Sie den UV-Index für Ihren Stan­dort und tre­f­fen Sie an Tagen, an denen der Index hoch ist, beson­dere Vor­sichts­maß­nah­men.
  7. Tra­gen Sie Son­nen­brille: Indem Sie eine Son­nen­brille tra­gen, schützen Sie Ihre Augen vor UV-Strahlung.
  8. Prüfen Sie regelmäßig Ihre Haut: Unter­suchen Sie Ihre Haut regelmäßig auf Verän­derun­gen oder ungewöhn­liche Mut­ter­male. Wenn Sie etwas Auf­fäl­liges bemerken, suchen Sie so schnell wie möglich einen Der­ma­tolo­gen auf.
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