Gin Vergleich und Ratgeber: "Gin bekam in den letzten Jahren wieder viel Aufmerksamkeit. Der Hype um die herbe, würzige Wacholderspirituose wächst immer mehr. Er wird pur, auf Eis oder in Cocktails genossen. Aromatisierte Longdrinks sind ebenfalls sehr beliebt. Beim heutigen Ginkosum geht es aber hauptsächlich um den Genuss und nicht um den Rausch. Edle neue Sorten werden kreiert und von Kennern und Liebhabern genossen. Kleine Manufakturen entwickeln wahre Meisterwerke an Gewürzkombinationen."
Topseller | Preis-Leistung | |||||
Modell | ROKU GIN | 6 japanische Botanicals | Mei* | Hendrick's Original Gin, 70cl &ndas* | No. 3 London Dry Gin by Berry Bros. &* | The Illusionist Dry Gin | Der Farbwechse* | Tanqueray No. 10 Gin | Premium Gin | Per* | Bombay Sapphire Distilled London Dry Gin* |
Vergleichergebnis | sale.de1,5Gut | sale.de1,9Gut | sale.de2,0Gut | sale.de2,1Gut | sale.de2,1Gut | sale.de2,1Gut |
Hersteller | Beam Suntory Deutschland GmbH | Hendrick's Gin | Berry Bros. & Rudd | The Illusionist Dry Gin | Diageo Germany GmbH | BACARDI GMBH |
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Verfügbarkeit | Auf Lager | Auf Lager | Auf Lager | Auf Lager | Auf Lager | Auf Lager |
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Hersteller | Beam Suntory Deutschland GmbH |
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Hersteller | Hendrick's Gin |
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Hersteller | Berry Bros. & Rudd |
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Hersteller | The Illusionist Dry Gin |
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Hersteller | Diageo Germany GmbH |
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Hersteller | BACARDI GMBH |
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Gin Vergleich und Ratgeber: "Gin bekam in den letzten Jahren wieder viel Aufmerksamkeit. Der Hype um die herbe, würzige Wacholderspirituose wächst immer mehr. Er wird pur, auf Eis oder in Cocktails genossen. Aromatisierte Longdrinks sind ebenfalls sehr beliebt. Beim heutigen Ginkosum geht es aber hauptsächlich um den Genuss und nicht um den Rausch. Edle neue Sorten werden kreiert und von Kennern und Liebhabern genossen. Kleine Manufakturen entwickeln wahre Meisterwerke an Gewürzkombinationen."
Gin ist eine Art Wacholderschnaps, eine meist farblose Spirituose. Er ist ist Hauptbestandteil einiger bewährter Cocktails und Longdrinks. Vorallem der Gin Tonic hat in den letzten Jahren einen wahren Hype erlebt. Überhaupt ist der Gin regelrecht wiederentdeckt worden. Der allseits beliebte Hendrick´s Gin steht dabei nicht mehr alleine in den Regalen. Es gibt neue Sorten aus kleinen Manufakturen, besonders aus Deutschland und England. Gin Sul, Windspiel, Jinzu und Gesandt3r stehen neben Tanqueray Rangpur, Beefeater und The Duke. Man trinkt die Spirituosen pur, auf Eis oder mit edlen neuen Tonicsorten. Auch in altbewährten Cocktails, wie den Martini, entfalten neue und klassische Gins ihre besonderen Aromen. Wer verschiedene Sorten kennenlernen möchte kann zu sogenannten Tastings gehen.
Der Ausgangsstoff für Gin ist stärkehaltig, meist Getreide oder Melasse. Mit einer Maische wird daraus in der Brennerei der Alkohol destilliert. Deshalb nennt man eine Brennerei auch Distille oder Destillerie. Der typische Geschmack des Gins kommt erst durch die Aromatisierung mit Gewürzen, den Botanicals. Vorherrschend ist natürlich vorallem der Wacholder, aber der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Koriander, Ingwer, Zitrusschalen, Kräuter und Gewürze sind nur die häufigsten verwendeten Aromen bei der Ginherstellung. Insgesamt gibt es etwa 120 verschiedenen Botanicals, die hier zum Einsatz kommen. Die Aromatisierung erfolgt schon während der Destillation. Entweder werden die Alkoholdämpfe über die Gewürze geleitet oder die Zusätze landen direkt in der Maische. Welche Methode gewählt wird, liegt normalerweise an der Art des Zusatzes. Es ist auch möglich beide Verfahren gleichzeitig anzuwenden. Gin besitzt nach Vorschrift einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 % Vol. Um den Geschmack zu verbessern und runder wirken zu lassen, sind die besseren Sorten jedoch deutlich stärker. Die Flasche hat meistens einen Inhalt von unter einem Liter.
Vorläufer des Gins war wohl der Wacholderschnaps Genever. Den Namen Gin bekam er erst Ende des 17. Jahrhunderts in England. Der niederländische Adlige Wilhelm III. von Oranien-Nassau brachte den Genever mit nach England als er 1689 den Thron bestieg. Er sorgte dafür, dass die Produktion für Wacholderschnaps steuerfrei war und der Import französischen Alkohols mit hohen Steuern belegt wurde. Auch englische Soldaten, die in Holland kämpften, brachten den Schnaps mit nach Hause. Mitte des 18. Jahrhunderts kam es in England zu einer Gin-Krise oder Gin-Epidemie. Die Produktion des Schnapses wurde billiger und gerade die unteren Gesellschaftsschichten betranken sich mit dem Wacholdergetränk. Der Ginkonsum stieg so stark an, dass die Regierung eingreifen musste. Die Steuern wurden erhöht und es gab schärfere Qualitätskontrollen. Die Preise stiegen an und der Konsum in den unteren Schichten wurde weniger. Am Ende des Jahrhunderts gab es Richtlinien für die Qualität und der Herstellung von Gin, die im sogenannten Gin Act zusammengefasst wurden. Dadurch bekam dieses Alkoholika die Aufmerksamkeit der Upper Class. Es entwickelten sich verschiedenste Rezepturen und an der Destillationsmethode wurde ebenfalls herumgetüftelt. So entstand auch der London Dry Gin. Diese Bezeichnung deutet allerdings nicht auf die Herkunft hin, sondern auf einen bestimmten Herstellungsprozess. Eine 4-fach Destillation in Kupferkesseln, die den Geschmack besonders rund und trocken werden lässt.
Offiziell unterscheidet man zwischen Gin und destilliertem Gin. Es gibt aber noch einige weitere Unterscheidungsmerkmale. Der Einsatz von Botanical ist aber immer erlaubt.
Auch wenn Kenner oft der Meinung sind man sollte einen guten Gin nicht verfälschen, gibt es doch viele Longdrinks und Cocktails die man als Ginliebhaber unbedingt mal getestet haben sollte. Manchmal kommt erst dadurch ein entsprechendes Botanical richtig zur Geltung. Dazu gehört vorallem natürlich der beliebte Gin Tonic. Ein richtiges Rezept wäre hier überflüssig, den eigentlich gibt es nur zwei Zutaten, die man in der Menge nach eigenem Geschmack ändern kann. Legen sie aber Wert auf ein gutes Tonic Water. Und wenn sie ein wenig experimentieren wollen, versuchen sie doch mal den Drink zu aromatisieren. Dazu eignen sich vorallem Kräuter, wie Rosmarin, und fruchtige Komponenten wie Orangenzesten. Auch Gurkenscheiben geben einen frischen und feinen Geschmack an das Getränk ab.
Der Dry Martini ist wohl einer der bekanntesten Cocktails mit Gin überhaupt. Das Rezept ist umstritten und es gibt unzählige Varianten. Wir führen hier nur eine zur Orientierung auf.
2/3 Dry Gin 1/3 trockener Wermut 2 Spritzer Orangenbitter Zitronenzeste
Alle Zutaten in einem großen Glas mit Eis verrühren, über ein Sieb in ein Martiniglas gießen. Zitronenzeste über dem Glas ausdrücken, um den Glasrand zu parfümieren.
Der Singapure Sling wurde im Raffles Hotel in Singapure entwickelt. Um die Jahrhundertwende erfand es ein chinesischer Barkeeper für die weiblichen Gästen. Ein Gast konnte es einem unvorsichtigen Kellner abschwatzen und kritzelte es eilig auf ein Stück Papier. So eroberte der Singapure Sling die ganze Welt.
3 cl Gin 1.5 cl Cherry Brandy 1 Spritzer Cointreau 1 Spritzer Benedictine D.O.M. 1 cl Grenadinesirup 12 cl Ananassaft 1.5 cl Lime Juice 1Spritzer Angostura Bitter
Die Zutaten, abgesehen vom Angostura, mit einigen Eiswürfeln zusammen in den Shaker geben und kräftig schütteln. Anschließend in ein Longdrinkglas abseihen. Zum Schluss den Angostura dazu geben.