Plotter Vergleich und Ratgeber: "Technische Zeichnung, Architektenentwürfe, grafische Berechnung - solche Daten müssen exakt ausgegeben werden, auch im Druck. Für solche Anforderungen gibt es Plotter. Sie zeichnen die jeweiligen Funktionsgraphen oder Vektorgrafiken direkt auf ohne sie wie ein normaler Drucker in Raster umzuwandeln. Die Strichstärke bleibt also genau wie auf der Vorlage. Eine Besonderheit bieten Schneidplotter, die mit einem Messer die jeweilige Form direkt ausschneidet. Mittlerweile gibt es neben den großen professionellen Geräten auch kleinere für den Hobbybereich."
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Hersteller | Cricut |
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Hersteller | Silhouette America |
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Plotter Vergleich und Ratgeber: "Technische Zeichnung, Architektenentwürfe, grafische Berechnung - solche Daten müssen exakt ausgegeben werden, auch im Druck. Für solche Anforderungen gibt es Plotter. Sie zeichnen die jeweiligen Funktionsgraphen oder Vektorgrafiken direkt auf ohne sie wie ein normaler Drucker in Raster umzuwandeln. Die Strichstärke bleibt also genau wie auf der Vorlage. Eine Besonderheit bieten Schneidplotter, die mit einem Messer die jeweilige Form direkt ausschneidet. Mittlerweile gibt es neben den großen professionellen Geräten auch kleinere für den Hobbybereich."
Ein Plotter liefert einen exakten Druck von Linien. Er wird deshalb hauptsächlich von Architekten, Ingenieuren, Maschinenbauern, Werbetechnikern oder Planungsbüros für professionelle Pläne genutzt. Der Plotter ist kein normaler Drucker, sondern orientiert sich an Vektoren. Häufig werden Stifte statt Tintenpatronen genutzt. Mittlerweile werden sie aber auch oft durch Großformatdrucker ersetzt, da die Technik und Präzision besser geworden ist.
Der Begriff Plotter hat sich aus dem englischen Wort „plot“ gebildet, was zeichnen bedeutet. Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Kurvenschreiber, der anhand von Vektorgrafiken Linien aufzeichnet. Ein herkömmlicher Drucker würde die Funktionsgraphen und technischen Zeichnungen erst in eine Rastergrafik umwandeln. Das benötigt Zeit und führt unter Umständen zu einem Datenverlust. Der Plotter hingegen fährt direkt die Linien nach. Da die Drucktechnik aber immer besser geworden ist werden sie heute oft durch Großformatdrucker ersetzt und trotzdem als Plotter bezeichnet.
Der Plotter ist aber nicht weg vom Markt. Vorallem weil es mittlerweile auch einige verschiedene Typen gibt, die noch anderweitig verwendet werden. Hier ein kurzer Überblick:
Der Stiftplotter ist im Prinzip die ursprüngliche Form. Der Stift ist ein spezieller Plotterstift, oder aber auch ein Kugelschreiber, Filzstift oder Tuschestift. Dieser ist an einem Wagen befestigt, der auf Schienen verschoben wird.
Meistens gibt es am Wagen ein Karussel, in dem mehrere Stifte mit unterschiedlicher Stärke und Farbe angebracht sind. Bei Bedarf werden sie automatisch am Wagen befestigt. Der Stiftplotter verwendet als Medium Papier von A4 bis A0 Größe, meist auf Rolle.
Die Schneideplotter sind momentan am häufigsten anzutreffen. Hier wird der Stift durch ein Messer ersetzt. Das heißt der Plotter zerschneidet das Material an den Vektoren anstatt diese zu zeichnen. Die Schnitttiefe kann eingestellt werden. So wird zum Beispiel das Trägermaterial einer Klebefolie nicht beschädigt.
Es gibt zwei Arten von Schneidköpfen, ein Schleppmesser und ein Tangentialmesser. Das Schleppmesser befindet sich nicht in der Achsenmitte und das Messer wird hinterher gezogen. In manchen Fällen wird auch die Folie entsprechend des Musters bewegt. Um ein exaktes Schnittergebnis zu liefern, muss der Plotter den Versatz der Messerspitze mit einberechnen. Der Schneidkopf ist bei dieser Technik wesentlich einfacher gehalten als bei Tangentialmessern. Deshalb sind die Geräte billiger, einfacher zu warten und sogar schneller beim Schneiden.
Tangential gesteuerte Schneidköpfe sind aufwendiger gestaltet. Hier ist ein eigener kleiner Motor verbaut, der das Messer die Linien entlang führt. Bei spitzen Winkeln muss das Messer angehoben, gedreht und wieder abgesetzt werden. Das dauert natürlich länger, als bei einem Schleppmesser, auch wenn es sich nur um Zehntelsekunden pro Vorgang handelt. Der Vorteil dieser Technik ist aber, dass sich dickere Materialien viel genauer und besser verarbeiten lassen.
Leider ist die Laufgenauigkeit bei Tangentialplottern manchmal nicht ganz so exakt. Der Plotter berechnet den Schneideweg so das die Folie möglichst wenig vor und zurück bewegt wird. Es kann auch passieren, dass die Software den Folientransport zu dem Zeitpunkt setzt, wo auch das Messer angehoben wird. So ist beim Aufsetzten nicht die richtige Stelle der Folie unter dem Messer. Manche Objekte werden dann zerschnitten oder nicht komplett geschnitten.
Schneidplotter werden meist für Klebefolien genutzt. So kann man Logos und Grafiken auf Autos oder Fenster befestigen. Nach dem plotten müssen die überflüssigen Folienteile entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man entgittern. Mit der Transferfolie können die Elemente dann aufgeklebt werden.
Natürlich lassen sich nicht nur Klebefolien schneidet. Auch dickes Papier, dünne Pappe, Flockfolie, Bügelfolie, Flexfolie und vieles mehr sind möglich. Das Messer des Plotters kann oft auch wieder durch einen Stift ersetzt werden. Dann kann man mit dem Plotter auch zeichnen.
Der Laserplotter funktioniert genau wie der Schneidplotter. Nur kommt hier eben kein Messer zum einsatz, sondern der Laserstrahl. Er wird auf der Rückseite des Gerätes erzeugt. Mit einem Laser kann man sehr feine Konturen schneiden ohne das Material zu beschädigen. Der Laserplotter kann ebenfalls eine Lasergravur in Holz, Leder, Metall und ähnlichem ausführen.
Nach diesem Prinzip gibt es auch LED-Plotter.
Diese Plotter werden auch Lichtzeichenanlage genannt. Sie enthalten einen Lichtkopf mit dem auf Film gezeichnet wird. Der entwickelte Film kann als Kopiervorlage in der Leiterplattenherstellung genutzt werden.