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Übersicht über synthetische Fasern und ihre Eigenschaften

Syn­thetis­che Fasern wer­den aus chemisch hergestell­ten Poly­meren hergestellt. Im Gegen­satz zu Natur­fasern, die aus Pflanzen, Tieren oder Min­er­alien gewon­nen wer­den, wer­den syn­thetis­che Fasern in der Regel aus Erdöl gewon­nen.

Syn­thetis­che Fasern haben viele Vorteile, darunter hohe Fes­tigkeit, Elas­tiz­ität, Formbeständigkeit, Farb- und Lichtbeständigkeit und sind pflegele­icht. Sie kön­nen auch in vie­len ver­schiede­nen Dick­en und Tex­turen hergestellt wer­den.

Allerd­ings sind syn­thetis­che Fasern nicht biol­o­gisch abbaubar und haben eine lange Zer­set­zungs­dauer. Sie kön­nen auch nicht atmungsak­tiv sein und dazu führen, dass sich der Träger unwohl fühlt, wenn sie nicht richtig ver­ar­beit­et wer­den.

Einige der häufigsten synthetischen Fasern sind:

  1. Poly­ester: Poly­ester ist eine sehr halt­bare, leicht zu pfle­gende und schnell­trock­nende Fas­er. Poly­ester wird oft für Sport­bek­lei­dung, Regen­bek­lei­dung und Bet­twäsche ver­wen­det.
  2. Nylon: Nylon ist Eine sehr starke und dehn­bare Fas­er, die oft für Strumpfho­sen, Bade­bek­lei­dung und Out­door-Bek­lei­dung ver­wen­det wird.
  3. Acryl: Eine Fas­er, die weich und flauschig ist und oft für Deck­en, Pullover und Sock­en ver­wen­det wird.
  4. Polypropy­len: Polypro­phylen ist eine leichte und starke Fas­er, die oft für Out­door-Bek­lei­dung, Tep­piche und Ver­pack­ungs­ma­te­ri­alien ver­wen­det wird.
  5. Elasthan: Elasthan ist eine sehr dehn­bare Fas­er, die oft in Kom­bi­na­tion mit anderen Fasern ver­wen­det wird, um Klei­dung elastis­ch­er zu machen. Elasthan wird oft in Unter­wäsche, Bade­bek­lei­dung und Sport­bek­lei­dung ver­wen­det.
  6. Ray­on: Eine syn­thetis­che Fas­er, die aus natür­lichen Mate­ri­alien wie Holz und Baum­wolle hergestellt wird. Ray­on ist weich, sei­dig und atmungsak­tiv. Es wird oft für Klei­dung, Bet­twäsche und Vorhänge ver­wen­det.
  7. Span­dex: Eine sehr dehn­bare Fas­er, die oft in Kom­bi­na­tion mit anderen Fasern ver­wen­det wird, um Klei­dung elastis­ch­er zu machen. Span­dex wird oft in Unter­wäsche, Bade­bek­lei­dung und Sport­bek­lei­dung ver­wen­det.
  8. Aramid: Eine sehr starke und hitzebeständi­ge Fas­er, die oft für Schutzbek­lei­dung, wie Feuer­wehruni­for­men, ver­wen­det wird.
  9. PTFE: Eine Fas­er, die eine hohe Hitzebeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Chemikalien aufweist. Sie wird oft für Schutzbek­lei­dung, Fil­ter und Dich­tun­gen ver­wen­det.

Obwohl syn­thetis­che Fasern einige Nachteile haben, wer­den sie auf­grund ihrer viel­seit­i­gen Eigen­schaften und ihrer Halt­barkeit in vie­len ver­schiede­nen Anwen­dun­gen einge­set­zt. Die Entwick­lung von neuen syn­thetis­chen Fasern, die biol­o­gisch abbaubae oder aus erneuer­baren Rohstof­fen hergestellt wer­den, kön­nte dazu beitra­gen, einige der Nachteile zu ver­ringern.

Synthetische Fasern
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