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Polyester in der Mode: Eigenschaften, Verwendung und Nachhaltigkeit

Poly­ester ist eine syn­thetis­che Fas­er, die auf­grund ihrer zahlre­ichen pos­i­tiv­en Eigen­schaften in der Mod­ein­dus­trie sehr beliebt ist. In diesem Beitrag wer­den die Eigen­schaften von Poly­ester, seine Ver­wen­dung in der Mod­ein­dus­trie sowie die Nach­haltigkeit dieser Fas­er beleuchtet.

Eigenschaften von Polyester

Poly­ester ist eine Kun­st­fas­er, die aus Erdöl gewon­nen wird. Im Ver­gle­ich zu natür­lichen Fasern wie Baum­wolle oder Wolle ist Poly­ester äußerst wider­stands­fähig und lan­glebig. Zudem ist es pflegele­icht und knit­tert kaum. Ein weit­er­er Vorteil ist die schnelle Trock­nungszeit, was Poly­ester beson­ders für Sport- und Out­door­bek­lei­dung attrak­tiv macht. Auch bei der Pro­duk­tion von Regen­jack­en und ‑hosen find­et Poly­ester Anwen­dung, da es wasser­ab­weisend ist.

Ein Nachteil von Poly­ester ist die man­gel­nde Atmungsak­tiv­ität. Feuchtigkeit und Schweiß wer­den nicht so gut aufgenom­men wie bei natür­lichen Fasern, was zu einem unan­genehmen Tragege­fühl führen kann. Zudem kann Poly­ester sich sta­tisch aufladen.

Verwendung von Polyester in der Modeindustrie

Poly­ester wird viel­seit­ig in der Mod­ein­dus­trie einge­set­zt. Häu­fig wird es in Mis­chgeweben ver­wen­det, um die Vorteile von Poly­ester mit anderen Fasern zu kom­binieren. So wird beispiel­sweise Baum­wolle mit Poly­ester gemis­cht, um die Knit­ter­an­fäl­ligkeit der Baum­wolle zu reduzieren. In der Sport­bek­lei­dung ist Poly­ester auf­grund sein­er schnellen Trock­nung­seigen­schaften beson­ders beliebt.

Eine nach­haltigere Vari­ante ist die Nutzung von recycel­tem Poly­ester. Hier­bei wird aus gebrauchtem Poly­ester neues Mate­r­i­al hergestellt, was Ressourcen schont und die Umwelt­be­las­tung reduziert.

Nachhaltigkeit von Polyester in der Modeindustrie

Die Her­stel­lung von Poly­ester ist nicht beson­ders umwelt­fre­undlich, da sie viel Energie und Wass­er benötigt und Chemikalien ein­set­zt, die schädlich für Men­sch und Umwelt sein kön­nen. Ein weit­eres Prob­lem ist die Entste­hung von Mikro­plas­tik, das beim Waschen von Poly­esterklei­dung freige­set­zt wird und in die Umwelt gelangt.

Es gibt jedoch Ansätze zur Verbesserung der Nach­haltigkeit:

  • Ver­wen­dung von recycel­tem Poly­ester: Durch die Wiederver­wen­dung von gebrauchtem Poly­ester wird die Umwelt­be­las­tung reduziert.
  • Entwick­lung und Nutzung von Biopoly­meren: Diese kön­nen als umwelt­fre­undlichere Alter­na­tive zu herkömm­lichem Poly­ester dienen.
  • Inno­v­a­tive Waschmaschi­nen­fil­ter: Diese kön­nen helfen, den Mikro­plas­tikausstoß zu reduzieren.
  • Förderung natür­lich­er Fasern: Mate­ri­alien wie Baum­wolle oder Wolle kön­nen nach­haltige Alter­na­tiv­en zu Poly­ester darstellen.

Poly­ester bietet viele Vorteile wie Wider­stands­fähigkeit, Pflegele­ichtigkeit und schnelle Trock­nung. Die Ver­wen­dung von recycel­tem Poly­ester kann die Nach­haltigkeit verbessern. Allerd­ings bleibt die Her­stel­lung von Poly­ester prob­lema­tisch, ins­beson­dere wegen der Umwelt­be­las­tung und der Entste­hung von Mikro­plas­tik.

Um die Nach­haltigkeit in der Mod­ein­dus­trie zu erhöhen, sind alter­na­tive Mate­ri­alien und Pro­duk­tionsver­fahren notwendig. Biopoly­mere und natür­liche Fasern wie Baum­wolle oder Wolle kön­nten eine nach­haltige Alter­na­tive darstellen. Die Förderung von recycel­tem Poly­ester und die Reduzierung des Mikro­plas­tikausstoßes durch inno­v­a­tive Waschmaschi­nen­fil­ter sind weit­ere wichtige Schritte.

Die Ver­wen­dung von Poly­ester in der Mod­ein­dus­trie muss sorgfältig abge­wogen wer­den, um die pos­i­tiv­en Eigen­schaften von Poly­ester mit den Nach­haltigkeit­saspek­ten in Ein­klang zu brin­gen. Nur so kann die Mod­ein­dus­trie zu ein­er nach­halti­gen Entwick­lung beitra­gen.

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